In diesem Artikel erfährst Du alles über unseren Besuch im chinesischen Restaurant Pavillon in Nordhausen – das reichhaltige Buffet mit der gebotenen Vielfalt und Qualität der Speisen und das Ambiente, das Dich hier erwartet. Vorab schon soviel … ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall! Und falls Du so gar nicht weißt, warum Du nach Nordhausen fahren solltest, „nur“ um lecker essen zu gehen, dann stellen wir Dir Nordhausen am Ende des Artikels kurz vor, damit Du noch ein paar weitere Gründe für einen Besuch im Südharz hast 🙂 

In der Vergangenheit sind wir des Öfteren am Sonntagabend an dem Restaurant Pavillon vorbei gefahren und haben dabei immer wieder erstaunt festgestellt, wie voll es doch war.

Aus diesem Grund wollten auch wir das Lokal besuchen und uns einen Eindruck verschaffen.

Anfahrt, Lage und Parkmöglichkeiten

Das chinesische Restaurant Pavillon befindet sich an der Gerhart-Hauptmann-Str. 1C – direkt an der sogenannten Europakreuzung, dem zentralen Verkehrsknotenpunkt Nordhausens in Richtung Harz.

Ausreichend Parkmöglichkeiten befinden sich hinter dem Gebäude auf einem großen öffentlichen Parkplatz.

Öffnungszeiten

Das Lokal ist täglich, außer dienstags, in der Zeit von 11:30 Uhr bis 15:00 Uhr und von 17:30 Uhr bis 23:00 Uhr geöffnet.

Neben dem Essen á la Carte wird ein All-you-can-eat-Buffet angeboten – das ist natürlich genau das richtige für uns …

Das Mittagsbuffet findet in der Zeit von 11:45 Uhr bis 14:30 Uhr, das „Original Chinesische Buffet“ zwischen 18:00 Uhr und 22:00 Uhr statt.

Das Lokal

Der Außenbereich des Restaurant Pavillon

Von außen wirkt das Lokal eher unspektakulär, allein die zur rechten und linken der Eingangstür thronenden Löwen machen auf das Restaurant aufmerksam.

Der Löwe gilt in China als Symbol für Macht und Kraft ebenso wie für Schutz. Als eine der bedeutendsten Tierdarstellungen der chinesischen Kunst assoziieren wir es oft mit China.

So laden die Löwen direkt ein, dass Lokal zu besuchen.

Der Innenraum

Beim Eintreten gelangst Du in einen kleinen Vorraum, der so dekorativ gestaltet ist, dass er Dich direkt auf Dein bevorstehendes chinesisches Genuss-Erlebnis einstimmt.

Der Innenraum ist sehr großzügig gehalten – neben dem zentralen Bereich mit Sitzgelegenheiten, Tresen und Buffet, ist rechts des Eingangs eine separate Sitzmöglichkeit mit mehreren Tischen. Im hinteren Bereich des Lokals befinden sich ebenfalls nochmals mehrere Tische.

Die Einrichtung ist typisch chinesisch ohne aber kitschig und überladen zu wirken. Die Tische sind eher dezent gehalten und harmonieren so perfekt mit der chinesischen Wand- und Deckengestaltung.

Alles wirkt sehr unaufgeregt, stimmig und geschmackvoll.

Das Lokal befindet sich im Erdgeschoss, wodurch der barrierefreie Zugang problemlos möglich ist.

Unser Besuch im Restaurant Pavillon in Nordhausen

Obwohl wir unseren Besuch für einen Sonntagabend geplant hatten, entschieden wir uns, vorab einen Tisch zu reservieren.

In Anbetracht der vielen Gäste, erwies sich das als eine sehr gute Entscheidung.

Nach Eintritt in das Lokal bekamen wir einen Tisch im hinteren Bereich zugewiesen. Im Laufe des Abends erwies sich das als großes Glück, weil wir fernab des Buffets und so ungestört und ruhig saßen.

Kurz nachdem wir Platz genommen hatten, kam eine der Kellnerinnen und nahm unsere Bestellung entgegen. Wir entschieden uns natürlich für das Buffet und neben einem hellen Hefe-Weißbier für Sprite und Weißweinschorle.

Die Getränke waren binnen kürzester Zeit bei uns, so dass wir erstmals den Weg zum Buffet antreten konnten.

Schon der erste Eindruck übertraf unsere Erwartungen – erst recht für einen Sonntagabend.

Auf der einen Seite des Buffets befanden sich viele gebackene und frittierte Köstlichkeiten – von gebackenen Tintenfischringen, über gebackene Garnelen und knusprig frittierte Hühnerstreifen, bis hin zu den für chinesische Lokale typischen gebackenen Bananen, denen zur Seite noch dazu ein wirklich großer Honigspender stand, war für jeden Geschmack etwas vorhanden. Auch Glückskekse lagen bereit.

Neben sechs Sorten Eis konnte der süße Gaumen mit verschiedenen, verzierten Mini-Muffins sowie mit Götterspeise und Früchten wie Litschis und Ananas befriedigt werden. Zu toppen war das nur noch mit der leckeren Vanillesoße.

Am Salatbuffet gab es neben etwas Rohkost in Form von Eisbergsalat, Gurken und Tomaten auch rote Bohnen, Mais, Krautsalat, rote Beete, Tomate mit Mozzarella und zwei verschiedene Dressings.

Daneben aufgebaut waren frische Sushi-Variationen, mit den entsprechenden Saucen bzw. Pasten…

Auf der gegenüberliegenden Seite des Buffets befanden sich die warmen Speisen.

Beilagen in Form von gebratenen Nudeln und Eierreis, Gemüsepfanne, Pilze und Speckbohnen dienten der Ergänzung zu den vielen angebotenen Fleisch- und Fischgerichten.

Hähnchen war in verschiedenen Formen verfügbar – von Hähnchen am Spieß über Hühnerfleisch Gong Bao, Hühnerfleisch mit Spargel, Hühnerleber mit Zwiebeln, knuspriges Huhn mit Teryaki-Soße, Hühnchen süß sauer bis hin zu gebackener Hühnerbrust.

Neben Schweinefleisch mit Zwiebeln, knuspriger Ente, geröstetem Rindfleisch und Rindfleisch mit Lauch und Sellerie, gab es verschiedene Soßen sowie eine Fleischpfanne aus Hühner-, Rind- und Schweinefleisch. Doch auch Garnelen und gebackener Fisch sollten nicht fehlen und rundeten so das Angebot ab.

Das gesamte Buffet war äußerst reichhaltig (viel reichhaltiger und vielfältiger als wir es erwartet haben) und es war wirklich für jeden Geschmack etwas dabei – auch Vegetarier kommen hier durchaus auf ihre Kosten. 😋

Das Essen war sehr heiß – selbst am Tisch angekommen hatte es sich noch nicht abgekühlt und die Speisebehälter waren fast nie leer – es wurde immer zügig und reichlich nachgefüllt – selbst zu fortgeschrittener Stunde, als sich die Tische schon spürbar leerten. – Was etwa ab 20:30 Uhr schon spürbar der Fall war.

Besonders toll fanden wir, dass die Zutaten der einzelnen Gerichte nicht in Soßen ertränkt wurden. Alles war sehr dezent und angenehm gewürzt, sodass der Eigengeschmack der Zutaten erhalten blieb.

Wir haben uns sooo satt gegessen … schau´ Dir nur diese appetitlichen Teller an 😀.

Unser Fazit

Wir genossen einen wunderbaren Abend im Restaurant Pavillon – das Buffet war toll, vielfältig, abwechslungsreich, frisch und sehr schmackthaft. Das Ambiente war absolut angenehm und stimmig, die Kellnerinnen war freundlich und flink. Wir hatten einen wirklich schönen Abend.

Der Buffet-Preis von 16,90 € ist absolut angemessen und die Getränkepreise orientieren sich an den derzeit gängigen Preisen.

Wir können Dir den Besuch im Restaurant Pavillon in Nordhausen wirklich empfehlen – ganz besonders Viel-Esser kommen mit dem Buffet auf ihre Kosten.

Wenn Du nun also Lust auf bekommen hast und nicht so recht weißt, was und wo Nordhausen ist und was Du mit einem Besuch im Restaurant verbinden könntest, so möchten wir Dir an dieser Stelle noch kurz etwas zu Nordhausen erzählen.

Wissenswertes rund um Nordhausen

Nordhausen ist die Kreisstadt des Landkreises Nordhausen und liegt am Südrand des Harzes, in Deutschlands grüner Mitte – Thüringen.

Mit etwa 40.000 Einwohnern ist die Stadt zwar recht überschaubar, hat aber dennoch Einiges zu bieten.

Nordhausen wurde im 2. Weltkrieg massiv zerstört. Der Wiederaufbau und die Modernisierung der vergangenen Jahre, insbesondere im Rahmen der Landesgartenschau 2004, lassen das Stadtbild gepflegt und modern erscheinen.

Parkanlagen und Grünflächen

Die zahlreichen Parkanlagen und Grünflächen mit insgesamt 80 Hektar lockern das Stadtbild auf.

Park Hohenrode

Der 1874 entstandene Park Hohenrode ist ganz besonders sehenswert. Die von Heinrich und Philipp Siesmayer geplante, zehn Hektar große Anlage diente dem Fabrikanten Carl Kneiff als privater Villenpark. Mit dessen Tod erbte sein Sohn Fritz Kneiff die Anlage und legte, als Mitglied der Deutschen Dendrologischen Gesellschaft, eine umfangreiche Gehölzsammlung darin an.

Heute befindet sich die Anlage samt der Kneiff Villa im Besitz des Fördervereins Park Hohenrode e. V., der sich in Zusammenarbeit mit der Deutschen Stiftung Denkmalschutz dem Erhalt des Parks und der Instandsetzung der Villa verschrieben hat.

Spirituosenherstellungen

Der Nordhäuser Korn

Überregional bekannt wurde Nordhausen durch die Spirituosenherstellung. Durch die lange Tradition der Branntweinherstellung erreichte Nordhausen nach dem Ende des Dreißigjährigen Krieges durch den Nordhäuser Korn Bedeutung über die Stadtgrenzen hinaus. Die Nordbrand Nordhausen GmbH gehört seit 2007 zu den Rotkäppchen-Mumm Sektkellereien.

Bauwerke

Nordhausen überzeugt mit einer Vielzahl an Bauwerken.

Dom zum Heiligen Kreuz

Der romanisch-gotische Dom zum Heiligen Kreuz, dessen Entstehung bis in das 13. Jahrhundert zurückreicht, ist das bedeutendste Bauwerk Nordhausens. Nach der abgeschlossenen Instandsetzung 2008 erstrahlt er in neuem Glanz. Es finden die üblichen katholischen Gottesdienste und Festlichkeiten ebensowie wie musikalische Veranstaltungen (bspw. in Form von Chorkonzerten) darin statt.

Der Dom kann regelmäßig besichtigt werden.

Theatertradition Nordhausens

Nordhausen blickt auf eine jahrhundertelange Theatertradition zurück. Das bereits 1917 erstmals eröffnete Theater wurde während des 2. Weltkrieges zerstört, aber wieder aufgebaut. 1991 fusionierte das Theater Nordhausen mit dem Loh-Orchester Sondershausen und begeistert seither überregional das Publikum als Theater Nordhausen/Loh-Orchester Sondershausen GmbH mit Musiktheater, Schauspiel und Ballett. – Über die Landegrenzen hinaus bekannt sind auch die „Sondershäuser Schloßfestspiele“.

Museen

Auch geschichtlich hat Nordhausen Einiges zu bieten – so sind neben dem Museum Tabakspeicher und der Traditionsbrennerei unter anderem die KZ-Gedenkstätte Mittelbau-Dora (buchenwald.de) zu besichtigen.

Das war aber nur ein kleiner Abriss dessen, was Du in Nordhausen sehen und erleben kannst.

Wir wünschen Dir viel Spaß beim Besuch der Stadt und dem Genuss des Essens im chinesischen Restaurant Pavillon.

Für noch mehr Kulinarik lies´ unbedingt unseren Artikel über den Harzer Schnitzelkönig. Mehr über Deutschlands schönste Städte erfährst Du in dem Beitrag über das wunderschöne Städtchen Stolberg im Harz.

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