Heute berichten wir Dir von unserer Wanderung durch den Nationalpark Hainich.
Der Nationalpark Hainich
Lage
Im Herzen von Thüringen, im Süden des Hainich, dem mit 160 km² größten zusammenhängenden Laubwaldgebiet Deutschlands, liegt der Nationalpark Hainich.
Er umfasst ein 7500 Hektar großes Areal im Städtedreieck Eisenach–Mühlhausen–Bad Langensalza und ist einer von insgesamt 16 Nationalparks in Deutschland.
Der Nationalpark Hainich gehört zum Unesco-Weltnaturerbe und ist der einzige Nationalpark Thüringens.
Ziel
Der Nationalpark verfolgt das Ziel, den heimischen Buchenwald zu schützen.
In diesem Park soll wieder ein mitteleuropäischer Urwald entstehen. Auf unbewirtschafteten Flächen soll sichh die Natur ohne Eingriff des Menschen entwickeln können..
Pflanzen und Tiere
Der Nationalpark Hainich zeichnet sich durch Buchen – insbesondere die Rotbuche – aus. Aber auch andere Laubbäume, wie bspw. die seltene Elsbeere, Linden, Eschen und Ahorne kommen vor.
Neben hunderten verschiedener Käferarten, sind verschiedene Arten von Spechten, Fledermäusen und insbesondere die europäische Wildkatze im Nationalpark Hainich heimisch. – Eigens für diese wurde sogar ein Wildgehege mit vielen schönen Informationsmöglichkeiten und Schauflächen, das „Wildkatzendorf Hütschenroda„, am Rande des Nationalparks, geschaffen.
Erlebnisse
Der Nationalpark Hainich bietet sowohl Groß als auch Klein zahlreiche Attraktionen, wie bspw. den Baumkronenpfad bei Alterstedt, das Urwald-Life-Camp auf dem Harsberg bei Lauterbach oder den Germanischen Kultpfad im Bereich der Hünenburg, um nur einige zu nennen.
Was den Nationalpark Hainich so besonders macht
Der Nationalpark Hainich bietet vor allem eins – wunderschöne, unberührte Natur. Sattgrüne Bäume, weite Wiesen und ganz viel Ruhe.
Im Vergleich zum Nationalpark Harz, der durch die Naturereignisse der vergangenen Jahre stark gezeichnet ist, (unseren Bericht findest Du hier…) findet sich hier wirklich noch unberührte Natur.
Die Wanderwege durch den Hainich sind sehr gut ausgeschildert und angenehm zu laufen.
Die von uns gewählte Strecke führte an verschiedenen kleinen Sehenswürdigkeiten, wie bspw. der Eisenen Hand oder der Betteleiche vorbei. Wir wanderten bergauf und bergab – sowohl über weitläufige Wege, als auch über Trampelpfade durchs Unterholz. Immer jedoch der guten Beschilderung und unserer, schon mehrfach erwähnten, „komoot-App“ folgend… Vorbei an Lichtungen und weiten Wiesen, dann wieder durch dichteren und zum Teil verwunschen anmutenden Wald. Insgesamt waren die Wege auf unserer 20 – km Rundtour jederzeit gut und einfach zu laufen und wir waren nach etwa 4 Stunden wieder am Startpunkt angelangt.
Gepflegte Sitzgelegenheiten luden immer wieder zum Innehalten ein.
Start und Ziel in Craula
Parken und Gastronomie
Zurück am Anfang unserer Wanderung – am Ortsrand von Craula – waren wir tiefenentspannt und glücklich. Das Waldbaden hat uns geerdet und uns wieder ein Stück mehr mit der Natur verbunden.
Wer noch Lust auf ein kaltes Getränk im Anschluss hat, dem bietet ein kleiner Imbiss am Parkplatz die Gelegenheit, die Erlebnisse des Tages noch etwas nachwirken – oder sich auf einen selbigen vor Beginn einstimmen zu lassen. 
Unser Fazit
Wenn Du gern zu Fuß unterwegs bist und die Natur genießt, dann solltest Du unbedingt den Nationalpark Hainich besuchen.
Lies unbedingt auch den Artikel zu unserer Wanderung durch den Nationalpark Harz.
Die ganz ambitionierten Wanderer sollten sich unseren Beitrag über die 35 km Sportwanderung im Rahmen der Jena Horizontale nicht entgehen lassen.
Wenn Du aber nicht nur die Natur liebst, sondern Dich auch für Tiere interessiert, dann können wir Dir den Zoologischen Garten in Magdeburg unbedingt empfehlen.
Wir freuen uns immer über Kommentare oder Anregungen.
Wir wünschen Dir viel Spaß beim Lesen.
