Hallo, hier bin ich wieder – Dein Freund Udo

Ich habe jetzt länger nichts von mir hören lassen, dafür gibt es aktuell umso mehr Neuigkeiten. Eine davon will ich Dir gleich in diesem Artikel erzählen. Ich habe nämlich eine schöne neue Hundehütte bekommen – ein Rückzugsort und Zuhause nur für mich allein. 😇

Bis jetzt habe ich immer noch vor der Haustür meiner Familie geschlafen, da es mir ja, wie schon berichtet, zu warm und langweilig war, die ganze Nacht drin zu verbringen. Langsam wird es nachts aber immer kälter draußen, es regnet häufiger und auch weil es im Herbst und Winter oft sehr windig ist, ist der Platz vor der Haustür nicht mehr ganz so gemütlich wie noch im Sommer. Von den Witterungsbedingungen aber abgesehen, bin ich inzwischen auch so groß geworden, dass der Platz vor der Haustür allmählich wirklich knapp wird….

Meine Familie hat deshalb beschlossen, mir eine Hundehütte zu bauen. Mein Herrchen ist ein begnadeter Heimwerker und so hat er mir ein wirklich schönes Heim gezaubert.

Was ist beim Bau einer Hundehütte für große Hunde zu beachten – Vorüberlegungen

Dabei hat er sich natürlich Gedanken darüber gemacht, wie die optimale Hütte für einen Prachtkerl wie mich aussehen sollte.

Zum einen sollte sie natürlich groß genug für Hunde wie mich sein, auf der anderen Seite aber auch nicht zu viel Platz auf dem Hof einnehmen.

Sie sollte dazu warm genug für mich sein, aber trotzdem sollte sich die Wärme nicht darin stauen. 

Die Hundehütte sollte einen festen Stand haben, dennoch auch flexibel an eine andere Stelle umdisponiert werden können, falls es notwendig sein sollte.

Der Einstieg sollte groß genug für einen Landseer wie mich sein, trotzdem sollten weder Wind noch Regen in die Hütte kommen.

Du siehst also – er hat es wirklich gut mit mir gemeint und bei seiner Planung versucht, alles zu berücksichtigen.

So soll meine Hundehütte aussehen – Grundrisse und Maße

Er hat eine Hütte konzipiert, die 90 cm breit und 1,50 m lang, bzw. tief ist – so passt sie unter das Carport gut zwischen beide Autos und nimmt nicht zu viel Platz ein und ich kann mich selbst mit ausgestreckten Beinen gut der Länge nach hinein legen.

Damit ich gut darin stehen kann, hat die Hundehütte eine Höhe von links 1,20 m und rechts 1,13 m. Das Dach hat ein leichtes Gefälle, damit sich die Nässe nicht darauf staut – außerdem ist es aufklappbar.

Die Einstiegsluke ist 32 cm breit und 72 cm hoch – so kann ich gut ein- und aussteigen.

Falls Du die Hütte so oder so ähnlich nachbauen möchtest, sage ich Dir jetzt genau, was Du brauchst und wie es geht, ich war nämlich die ganze Zeit dabei und habe meinem Herrchen auf die Finger geschaut – damit er es auch ja ordentlich macht 🙂

Das brauchst Du für die Hundehütte – Geräte und Material

Für den Bau einer Hundehütte wie meiner benötigst Du eine Säge – am besten eine Kapp- und Gehrungssäge oder eine Handkreissäge. Außerdem brauchst Du einen Akkuschrauber und eine Wasserwaage.

Du solltest Schrauben unterschiedlicher Länge zu Hand haben, diverse Winkel und Dichtband, um die Stöße im Bodenbereich vor Feuchtigkeit zu schützen.

Außerdem brauchst Du Styropor, OSB-Platten, Kanthölzer für den Rahmen, Holzbretter für die Wände und 4 Schwerlastrollen, mit denen Du die Hütte nicht nur flexibel machst, sondern so auch den nötigen Abstand zum Boden schaffst, um sie gegen Feuchtigkeit zu schützen.

Bei den Holzbretter haben wir uns für Profilholz aus Fichte entschieden. Die Wahl des passenden Holzes hängt von Deinem persönlichen Geschmack und dem Angebot im Baumarkt ab.

Hier erhältst Du nochmal eine kurze Übersicht, über alles was Du brauchst:

  • Säge, Akkuschrauber und Wasserwaage
  • unterschiedliche Schrauben (am besten Torx von Spax *) und Winkel
  • Dichtband
  • Styropor (5 cm stark)
  • OSB-Platten (16 mm stark)
  • Kanthölzer (6 cm x 6 cm)
  • Holzbretter – Nut und Feder (Profilholz), 12 cm – 14 cm breit, 21 mm stark und 2,50 m lang

Kosten für die Hundehütte

Die Gesamtkosten für die Hundehütte liegen ohne die Kleinteile wie Schrauben, Winkel und Dichtband bei ca. 320,00 Euro.

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So gehst Du vor – der Bau der Hundehütte

Zuerst wird der Boden der Hundehütte gebaut. Er ist doppelt beplankt mit den OSB-Platten. Dazwischen kommt ein Stück Styropor. Wie genau das aussieht, kannst Du auf dem Foto sehen.

Diese Isolierung im Boden schützt mich gut gegen die Kälte von unten.

Nun baust Du den Rahmen aus Kanthözern und schraubst die Fichtenbretter daran fest. Durch die Nut- und Federbretter („Profilholz“) ergibt sich insgesamt ein sehr guter Halt und eine schöne Optik. – Du solltest da auch nicht die billigste Qualität im Baumarkt kaufen, denn dann passen die Bretter besser zusammen, sind nicht verzogen und sehen insgesamt schöner aus. Die Seitenwände sind im Gegensatz zum Boden nur einfach beplankt, da ich ja ein dickes Fell habe und nicht ins Schwitzen kommen möchte.

Einzig an der Rückseite meiner Hütte ist bis zu Hälfte der Höhe von innen auch noch eine OSB – Platte angebracht, da mein Herrchen da auch noch eine Styropor-Platte dazwischen gesteckt hat, damit ich mich gemütlich daran kuscheln kann, ohne zu frieren und im hinteren Bereich meine Ruhe habe…

Jetzt kommt das Dach dran, bevor Du ganz zum Schluss die vordere Wand mit dem Einstieg baust.

Die fertige Hundehütte – das Ergebnis

Tadaa … fertig ist eine Hundehütte für große Hunde wie mich, die dazu noch gut aussieht, funktional und vor allem gemütlich ist.

Du kannst Dir sicher vorstellen, dass es nicht viel Überzeugungskraft gebraucht hat, bis ich von selber eingezogen bin. 😉

Du siehst also, es ist gar nicht schwer eine Hundehütter selber zu bauen. Ich hoffe, Du hattest viel Spaß mit meinem Beitrag und jetzt vielleicht selber Lust darauf, eine Hundehütte für Deinen Liebling zu bauen.

In meinem letzten Artikel berichte ich Dir von dem Zusammenleben mit meiner großen Familie. Im nächsten Artikel erzähle ich Dir alles über meinen ersten Winter. Der erste Schnee war ein tolles Erlebnis für mich und ähnlich war auch mein Weihnachtsfest. Ich wünsche Dir viel Spaß beim Lesen und Durchstöbern meines Blogs. Bis bald – Dein Freund Udo.

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Landseer schaut aus Luke der fertigen Hundehütte heraus