In diesem Artikel erfährst Du alles Wissenswerte rund um den Besuch auf Schloss Moritzburg Dresden und warum sich ein Ausflug dorthin unbedingt lohnt.

Wenn Du die Moritzburg (bei) Dresden, ähnlich wie wir, völlig unvorbereitet besuchst, dann wirst Du vermutlich überwältigt von der märchenhaften Kulisse des Schlosses sein. Schon von Weitem erwartet Dich ein majestätisch anmutender Anblick.

Schloss Moritzburg Parkmöglichkeiten

Auf der, dem Schlossgelände gegenüberliegenden Straßenseite, befindet sich ein Parkplatz mit ausreichend Parkmöglichkeiten. Der Parkplatz ist groß und geräumig, alles ist sehr gepflegt und die Parkgebühren sind erschwinglich. Ringsum den Parkplatz befinden sich Cafes, Lokale und Buden an denen kleine Köstlichkeiten erworben werden können.

Schloss Moritzburg Park

Der Blick auf die Moritzburg führt das Auge entlang eines Weges, an dessen Ende die Burg, wie ein Kunstwerk mitten auf dem Wasser, thront.

Das barocke Wasserschloss ist mitsamt seiner Parkanlage innerhalb eines großen Teiches erbaut.

Allein dieser Anblick ist unglaublich beeindruckend und erdend. Das gepflegte Areal lädt neben der Besichtigung des Schlosses sofort zum Spazieren ein.

So sind auch wir vor der Besichtigung der Innenräume zunächst rund um den Teich und durch die Parkanlagen des Schlosses flaniert.

Die insgesamt ca. 3,5 km hatten wir in knapp einer gemütlichen Spazierstunde zurückgelegt. Es lassen sich wunderbare Impressionen sammeln und zur Ruhe kommen.

Du kannst das Schloss Moritzburg Dresden täglich von 10:00 Uhr – 18:00 Uhr zu besichtigen.

Schloss Moritzburg Eintritt

Zum Preis von 20,00 € für zwei Erwachsene kannst Du Tickets erwerben und erhältst kostenfrei dazu ein sogenanntes „HistoPad“.

Das HistoPad, in Form eines kleinen Tablets, kann um den Hals gehangen und in den einzelnen Zimmer so angesteuert werden, dass Du kurze und prägnante Informationen zu den entsprechenden Zimmern erhältst, in denen Du Dich gerade befindest. Das HistoPad zeigt Dir außerdem, wie die Zimmer zu der damaligen Zeit ausgesehen haben – ein wirklich tolles und sehr beeindruckendes Feature, da man über eine 360 Grad Rundumsicht förmlich in das historische Geschehen eintauchen kann.

Das HistoPad stellt die lebendige Geschichte der Moritzburg Dresden kurz und anschaulich dar. Wenn Du weitere Informationen über die Moritzburg oder die sächsische Geschichte haben möchtest, dann schau Dir die folgenden Buchtips und insbesondere die tolle DVD (*) an, die an Originalschauplätzen gedreht wurde und die Geschichte sehr unterhaltsam vermittelt!

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Schloss Moritzburg besichtigen

Das einst als Jagddomizil von Herzog Moritz erbaute Renaissance-Schloss wurde später durch August den Starken zu einem eindrucksvollen barocken Jagd- und Lustschloss umgebaut.

Hier wollte der Kurfürst seine ausschweifenden Feste und Jagden feiern.

Vor diesem Hintergrund erklärt sich, dass Schloss Moritzburg auch heute noch mit entsprechend pompöser Innenausstattung im gesamten Schloss aufwarten kann.

Du kannst neben den Wohnquartieren, in denen die kurfürstliche-königliche Familie und die Dienerschaft untergebracht waren, auch die 4 großen Prunksäle im ersten Obergeschoss besichtigen. Dazu gehören der Billardsaal, der Speisesaal, der Steinsaal und der Monströsensaal.

Die Ausstattung der gesamten Räumlichkeiten ist durchweg durch jagdliche Motive geprägt. Prunkvolle Möbel und teilweise vergoldete Ledertapeten kennzeichnen die Inneneinrichtung. 

Im Speisesaal befindet sich eine der weltweit bedeutendsten Rothirschgeweih-Sammlungen. Dazu gehört auch das mit 19,8 kg schwerste Rothirschgeweih der Welt.

Die Sammlung an Geweihen setzt sich auch im Steinsaal fort.

Weitere Geweihe, insgesamt 39 krankhaft veränderte Geweihe, sind im Monströsensaal zu bestaunen – hier findest Du auch den berühmten 66-Ender.

Moritzburg Dresden Besonderheiten

Das Federzimmer

Ein weiteres Highlight ist das Federzimmer mit dem Prachtbett, dessen Baldachinhimmel und Vorhänge aus Federn von Pfau, Ente, Fasan und Perlhuhn bestehen. Nach aufwändiger, jahrelanger Restaurierung kannst Du das hinter Glas stehende Bett wieder bestaunen.

Der Wettiner Schatz

Auch Teile des Wettiner Schatzes, der bei der Enteignung der Wettiner durch eben diese vergraben und später durch Hobby-Archäologen aufgefunden wurden, sind zu sehen.

Die Schlosskapelle

Die Schlosskapelle, die im Zuge des Übertritts August des Starken zum katholischen Glauben (als König von Polen) katholisch geweiht wurde, ist ebenfalls sehr sehenswert. Bis heute finden noch Gottesdienste in der Schlosskapelle statt. Sie ist jedoch nur von außerhalb des Schlosses begehbar. Im Schloss kannst Du von einer Empore in die Kapelle hinab schauen.

Als wir das Schloss besuchten, fanden Proben für einen Gottesdienst statt, so dass es uns leider nicht möglich war, die Kapelle von innen zu besichtigen.

Schloss Moritzburg Dresden Restaurant und Gastronomie

Im Außenbereich ist die umlaufende Terrassenanlage mit Skulpturen auf Balustraden gesäumt. Dort findest Du das Schlossrestaurant. Auch ein Besuchercafé lädt zum Verweilen und Genießen ein. 

Moritzburg Dresden – das Schloss von Aschenputtel

Das Schloss Moritzburg diente als Kulisse für verschiedene Verfilmungen. Am bekanntesten ist wohl der Märchenfilm “Drei Haselnüsse für Aschenbrödel” von 1972.

Auch die 1989 veröffentlichte Verfilmung von “Aschenputtel” wurde hier gedreht.

Unser Fazit

Das Schloss Moritzburg Dresden ist durchweg imposant und sehenswert. Als Deutschland-Urlauber und Entdecker darf das Schloss Moritzburg Dresden auf keiner Agenda fehlen 🙂 Wir waren schlicht überwältigt von der Schönheit und Ausstrahlung des Schlosses. Das HistoPad hat uns zudem einen kurzweiligen und anschaulichen Überblick über die Geschichte des Schlosses gegeben.

Wir hoffen, wir konnten Deine Neugier wecken und Du hattest Spaß beim Lesen unseres Beitrages. Schau Dir auch unseren Artikel über das Schloss Friedenstein in Gotha an.

Noch mehr deutsche Kultur und Geschichte kannst Du auf der Wartburg in Eisenach erleben.

Wir wünschen Dir viel Spaß!

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