Nach unserem Tag Sightseeing in Salzburg und einem ausgedehnten Frühstück im Levys Rooms and Breakfast am nächsten Morgen sind wir zu unserem nächsten Ziel aufgebrochen.
Endlich sollten wir den Alpen näher kommen – genauer gesagt führte unser Weg direkt durch das Gebirge hindurch, um vom am Nordrand der Alpen gelegenen Salzburg nach Kärnten in die Nähe des Wörthersees zu gelangen.
Unser Ziel war das Hotel „eduCARE“ (*) am Ossiacher See in Treffen.
Doch bevor wir das Hotel erreichten, mussten wir, wie bereits erwähnt, erst einmal direkt durch die Alpen fahren…
Was ich zu diesem Zeitpunkt so allerdings noch nicht abschätzen konnte, war die Imposanz der immer näher kommenden und zu unserer Rechten und Linken aufragenden Berge und deren Wirkung auf mich. 😱
Ich hatte mich sehr auf diesen Urlaub gefreut. Ich war bisher noch nie in den Bergen und stellte mir das alles ganz himmlisch vor. Der Ausblick aus unserem Zimmer im Gasthof Alpenblick auf die noch entfernt liegenden Alpen war auch genau so himmlisch, wie ich es mir vorstellte – die Alpen wirken aus dieser Entfernung auf mich noch sehr beeindruckend und schön.
Je näher wir dem Gebirge allerdings kamen, desto beengter und unbehaglicher fühlte ich mich…😬
Liebe Leser, bitte versteht mich nicht falsch – die Berge sind wahrlich beeindruckend und auf ihre Weise wunderschön. Die Landschaft ist einfach nur atemberaubend. Doch habe ich in diesem Urlaub für mich persönlich feststellen müssen, dass die Berge, insbesondere auf in engen Tälern verlaufenden Straßen, auf mich eher bedrohlich und beengend wirkten. Weite, offene Landschaften schätze ich persönlich mehr …🤭
Ähnlich erging es auch meinen Familienmitgliedern. Bis auf unser Jüngstes empfanden wir die Berge rings um uns alle ähnlich einengend und zum Teil sogar “bedrohlich”. – Das Meer hingegen weit und entspannend…
Doch für mich persönlich war es am schlimmsten und die Fahrt durch das Gebirge, entlang der A10 und durch die vielen Tunnel, war für mich eine wirkliche Herausforderung … 🤢

Quelle: openstreetmap.org


Bereits am frühen Nachmittag trafen wir im nächsten Hotel, dem eduCARE in Treffen,(*) in der Nähe von Villach, ein.
Die etwas unglückliche Lage des 4-Sterne Hotels, direkt an einer ziemlich viel befahrenen Hauptstraße, konnte jedoch mit vielen anderen Annehmlichkeiten mehr als “wett gemacht” werden.
So wurde uns z.B. noch beim Check-In am Empfang mitgeteilt, dass für uns als Hotelgäste der Eintritt in das nahegelegene Strandbad am Ossiacher See bereits enthalten ist – damit war unsere Nachmittagsplanung gesichert 🙂
Das eduCARE ist sowohl als Schulungs- und Seminarzentrum aber auch als Familienhotel wunderbar geeignet. Die gesamte Anlage ist sehr groß und hat für jeden Geschmack das passende Angebot.
Unsere Zimmer lagen nebeneinander und waren durch eine Zwischentür miteinander verbunden. Die Zimmer – und ganz besonders die Bäder – waren sehr geräumig. Neben einem Balkon hatte jedes der Zimmer einen kleinen Kühlschrank und einen Safe.
Die Einrichtung war minimalistisch, aber ausreichend und alles war sehr sauber. 👍


Nachdem wir unsere Sachen auf die Zimmer gebracht und diese in Augenschein genommen hatten, machten wir uns fertig fürs Strandbad.
Das neue und sehr moderne Strandbad am Ossiacher See ist nur wenige Gehminuten vom Hotel entfernt.
Da wir uns bereits im Hotel umgezogen hatten, suchten wir uns direkt einen Platz auf der großzügigen Rasenfläche und gingen in das wunderbar temperierte Wasser. Wir schwammen ein wenig und schaukelten auf den großen Hängematten im!!! Wasser.
Bis plötzlich ein Unwetter aufzog und wir schnell den “Heimweg” antreten mussten. ⛈️


Zurück im Hotel kamen wir auf dem Weg zu unseren Zimmer an der hoteleigenen Sauna vorbei. Wir warfen zunächst nur einen kurzen Blick hinein, um uns einen ersten Eindruck zu verschaffen, und waren bereits dabei mehr als begeistert. 🤩
Nachdem auch Bademäntel zum Ausleihen bereit lagen, war für uns klar, was wir mit dem angebrochenen Nachmittag machen würden …
Wir baten am Empfang darum, uns die Sauna einzuschalten und ca. 30 Minuten später hatten wir bereits eine unglaublich schöne, moderne und sehr geräumige Saunalandschaft ganz für uns allein.
Zwei Saunen, von denen wir nur eine nutzten, großzügige Umkleide- und auch Duschbereiche, einen Aufenthaltsbereich und natürlich einen Ruheraum. Dieser Ruheraum war fantastisch – ganz groß, mit Kamin und bodentiefen Fenstern mit Zugang auf den im Innenhof gelegenen Balkon.
Die Liegen waren super bequem, alles war sehr sehr sauber und das Schönste waren die in die Wand integrierten Lounges. – Hinter den Liegen waren quasi großzügige Nischen in der Wand, die zum chillen oder durch die mögliche Beleuchtung auch zum Lesen einluden…


Im Aufenthalts- bzw. Zwischenbereich zwischen Sauna und Ruheraum hatte man uns sogar frisches Obst, heißes Wasser und Tee, eine Nussmischung, Trockenobst sowie mit Zitrone aromatisiertes Wasser bereitgestellt. Vor den Saunakabinen selbst war bereits ein Aufguss für uns vorbereitet worden.
Es war einfach nur toll. Wir verbrachten einen ganz wunderbaren, entspannten Nachmittag in der Saunalandschaft. 🙂

Obwohl das Hotel über ein Restaurant verfügt, entschieden wir uns wieder einmal für Pizza, da das Angebot im hoteleigenen restaurant doch eher etwas für „kleine und feine“ Gaumen, als hungrige Teenager-Mägen ist…🫣
Also besuchten wir eine kleine, aber feine Pizzeria in etwa 20km Entfernung, welche jedoch nicht so außergewöhnlich war, dass wir an dieser Stelle näher darauf eingehen wollen.
Auf unserem Weg zurück ins Hotel konnten wir allerdings noch eine spektakuläre Wasserski-Vorführung auf dem Ossiachersee bestaunen, die wohl jedes Jahr vom ortsansässigen Wasserski-Verein durchgeführt wird. Die im Dunkeln stattfindende, beleuchtete Show war ein kleines weiteres Highlight des Tages. 💫
Zurück im Hotel hatten wir eigentlich geplant, es uns an der Hotelbar gemütlich zu machen… – doch ganz so einfach sollte sich das nicht gestalten. So war das Restaurant nämlich ab 22:00 Uhr geschlossen und anstatt einer Bar mussten wir uns die Getränke aus einer begrenzten Auswahl direkt an der Rezeption selbst abholen. Direkt daneben war allerdings eine Art „Bar-Bereich“ mit bequemen Sitzmöglichkeiten.


Doch bevor wir es uns hier gemütlich machten und den Abend beim Kartenspielen ausklingen ließen, nutzten wir noch die Billardtische und Tischkicker 🙂 in einem der Aufenthaltsbereiche des Hotels.
Diese waren auf allen Etagen des Hotels großzügig und zentral gelegen und enthielten, wie bereits erwähnt, Tischkicker, Billardtische und eine Vielzahl von Gesellschaftsspielen. In einem anderen Aufenthaltsbereich gab es integrierte Wandregale voller Schmöker und gemütliche Leseecken.
Wir waren hellauf begeistert von der hellen und freundlichen Ausstattung des Hotels mit seiner gelungenen Mischung aus Tradition und Moderne.
Noch zu erwähnen ist der großzügig und modern ausgestattete Fitness- und Yogabereich mit „Technogym“ – Geräten, den wir aus Zeitmangel leider nicht mehr nutzen konnten.
Nun gut, soviel erstmal zu unserem 3. Tag in Österreich.
Am nächsten Morgen wachten wir erholt auf und machten uns auf den Weg zum Frühstück…😋

Das Frühstück wurde im Restaurant serviert – hier war alles sehr geräumig und die Atmosphäre zum Wohlfühlen.
Das Frühstück im eduCare (*) stand dem im Levys in Salzburg (*) in nichts nach. Doch so unterschiedlich die Konzepte der beiden Hotels waren, so unterschiedlich war auch das Frühstück.
Während das Levys (*) als modernes Stadthotel den Fokus auf selbst gepresste Säfte und unzählige Porridge-Zutaten legte, war das Frühstück im eduCare (*) als Familienhotel eher etwa rustikaler und traditioneller – dennoch aber nicht minder umfangreich.
Viele Brot- und Brötchensorten, unterschiedliche süße Aufstriche, Wurst- und Käseaufschnitt und verschiedene Säfte standen bereit. Ebenso Eier in unterschiedlichen Variationen, Bacon und – das hat uns in diesem Hotel ganz besonders gut gefallen – frisches Grillgemüse.
Das Frühstück war alles in allem super und sehr reichlich – es hat an nichts gefehlt. Das Personal war super freundlich und es war überall sehr sauber.





Gern wären wir noch einen Tag länger im eduCare geblieben, doch da unser nächstes Hotel schon reserviert war und wir natürlich auch möglichst viel vom Land sehen wollten, machten wir uns auf zu unserem nächsten Ziel – nach Lienz. Was wir auf dem Weg dorthin alles erlebten, erfährst Du in unserem nächsten Artikel.