Hallo, da bin ich wieder, Dein Freund Udo.
Nachdem ich zum ersten Mal Schnee gesehen und mein erstes Weihnachtsfest verlebt habe, bin ich mit meiner Familie gut ins neue Jahr gekommen. Gleich zu Jahresbeginn kam allerdings ein kleines Problem auf.
Nunja, was soll ich sagen – ich hatte Milben. 🤷♂️
Milben beim Hund – was ist das?
Milben beim Hund sind ein häufiges Problem, das nicht nur für den Hund, sondern auch für den Halter unangenehm sein kann. Es ist wichtig, die Anzeichen von Milben beim Hund zu erkennen, um schnell handeln zu können und die Ausbreitung der Milben zum Schutz des Hundes zu verhindern.
Bei Milben handelt es sich um kleinste Parasiten, die mit bloßen Augen nicht immer zu erkennen sind. Sie kommen auf der Haut von Tieren und manchmal auch Menschen vor.
Nicht immer führen Milben beim Hund zu krankhaften Symptomen. Manche Milben beim Hund kommen natürlicherweise auf dessen Hautoberfläche vor.
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Milben beim Hund – Symptome
Ein erstes Anzeichen kann das Verhalten des Hundes sein, der sich plötzlich ungewöhnlich viel kratzt oder schüttelt. Auch Rötungen und Schuppenbildung auf der Haut können erste Anzeichen eines krankhaften Befalls von Milben beim Hund sein.
Oftmals kann das Kratzen sogar so weit führen, dass der Hund sich offene, blutige Stellen kratzt.
Milben beim Hund – meine Erkrankung
Auch bei mir fing es mit häufigem Kratzen an. Ich habe mich ganz besonders viel im Gesicht gejuckt und an meinen Pfoten geknabbert. Meine Familie – wie schon oft erwähnt blutige Hundeanfänger – dachte zuerst, das wäre normal.
Nachdem ich mich aber immer stärker gekratzt habe, insbesondere an den Augen und auf der Nase, sind die Haare um die Augen weniger geworden und ich hatte vereinzelt blutige Stellen auf der Nase.
Meine Familie hat sich natürlich gleich Gedanken gemacht … könnte es eine allergische Reaktion auf meine tägliche Möhrenration sein – denn ja, es gibt sowas wie eine Möhrenallergie. 🤔
Ist es möglicherweise eine Reaktion auf den Knoblauch, den ich täglich in meinen Möhrchen bekomme? Bin ich zu einsam, wenn ich den ganzen Tag alleine auf dem Hof liege? 🤔
Sämtliche Maßnahmen wurden eingeleitet.
Möhren und Knoblauch wurden weggelassen und ich verbrachte die meiste Zeit des Tages im Haus.
Trotzdem wurde es nicht besser.
Es half alles nichts, wir mussten zum Tierarzt…
Milben beim Hund – die Diagnose
Der Besuch bei unserem Tierarzt verlief zum Glück schnell und die Diagnose relativ eindeutig.
Die nette behandelnde Ärztin erkannte gleich die sogenannte “Brille” um meine Augen und die kahlen Stellen auf meiner Nase. Genau dort, wo ich mich zuvor blutig gekratzt hatte.
Ohne Umschweife stellte sie die Diagnose, dass es sich aller Wahrscheinlichkeit nach um Milben beim Hund, konkreter, sogenannte Demodex – Milben, handeln würde.
Diese Demodex- oder auch Haarbalg-Milben kommen natürlicherweise beim Hund vor, können sich aber, unter ungünstigen Bedingungen, stark vermehren und eine sogenannte Demodikose mit den typischen Symptome hervorrufen
Dabei gibt es nochmals die Unterscheidung zwischen einer örtlich begrenzten Demodikose und einer generalisierten Demodikose.
Gerade die örtliche begrenzte Demodikose, die sogenannte lokalisierte Demodikose, kommt insbesondere bei Junghunden vor. Sie zeigt sich in wenigen kleinen, schuppigen oder haarlosen Hautstellen und kann auch spontan ausheilen.
Milben beim Hund – die Behandlung
Bei uns ist Sie nicht spontan ausgeheilt. Wir haben 2 – verschreibungspflichtige – Milbentabletten („Nexgard“) mitbekommen, die wir im Abstand von 14 Tagen nehmen sollten. – Die erste für die bereits ausgewachsenen „adulten“ Milben und die zweite dann für die im Moment noch im Larvenstadium bzw. als Eier vorliegenden und erst dann später ausgewachsenen Milben.
Die erste Tablette habe ich noch am selben Tag genommen.
Wir hatten kurzfristig das Gefühl, dass sie hilft – dem war aber leider nicht so.
Zusätzlich hat mein Herrchen meine Hütte noch mit Kieselgur (*) eingesprüht. Kieselgur ist ein natürliches Produkt aus den versteinerten Schalen von vor hunderttausenden Jahren abgestorbenen Kieselalgen und wird heutzutage insbesondere für Hühnerställe verwendet, wenn die Hühner Milben haben. Dabei handelt es sich um ein ganz feines Pulver, was sich sofort in jegliche Ritzen und Spalten absetzt. Für die mit bloßen Augen kaum sichtbaren Milben ist dieser sehr feine Muschelstaub ähnlich wie Glasscherben für uns. – Sie werden beim Kriechen darüber abgetötet.
Besonders positiv daran ist, dass es sich dabei nicht um ein chemisch erzeugtes Mittel handelt, sondern man auf ganz ursprüngliche und rein „mechanische“ Weise den Milben zu Leibe rücken kann…
Allerdings sollte man beim Ausbringen des Muschelkalkes Vorsicht walten lassen und eine Atemschutzmaske sowie Brille tragen, da der Staub, bevor er sich auf den Oberflächen abgesetzt hat, so fein ist, dass er beim Einatmen während des Ausbringens in die Lungen und Augen geraten kann…
Hat er sich dann gesetzt, ist er für Mensch und Tier (außer den Milben natürlich) aber ungefährlich…
Mit diesem Kieselgur (*) und dem dazugehörigen Pumpzerstäuber (*) sind wir bisher prima gefahren… – Sowohl bei den Hühnern, als auch bei der Hundehütte.
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Milben beim Hund – was Du zusätzlich tun kannst
Zusätzlich habe ich noch Lachsöl (*) über mein Futter bekommen.
Lachsöl (*) ist ein reines Naturprodukt und verfügt über ein besonders günstiges Verhältnis von Omega-3 und Omega-6 Fettsäuren.
Omega-3 und Omega-6 Fettsäuren sind für Hunde essentiell. Das heißt, sie müssen mit der Nahrung zugeführt werden, weil der Körper sie nicht selbst herstellen kann.
Diese Fettsäuren sind an verschiedenen Prozessen im Körper beteiligt.
Sie sind gut für die Nerven, stärken Haut und Fell Deines Vierbeiners und helfen bei Stoffwechselproblemen. Sie wirken als starke Antioxidantien und unterstützen aufgrund ihrer entzündungshemmenden Wirkung Heilungsprozesse. Sie unterstützen auch die Funktion der Nieren und des Gehirns und verbessern die Belastbarkeit der Gelenke und die Leistungsfähigkeit der Muskeln.
Du siehst also, das Lachsöl ist rundum gut und noch dazu schmeckt es ziemlich lecker.
14 Tage später habe ich die zweite Tablette bekommen und die Milben waren besiegt.
Aktuell kratze ich mich wirklich nur noch sehr selten und das ist sicher in einem angemessenen Rahmen für einen so großen und gut mit Fell bestückten Hund wie mich. 😉
Milben beim Hund – Fazit
Du siehst also, Milben beim Hund sind ein nicht seltenes Problem. Wichtig ist nur, dass Du schnell reagierst, um das Problem möglichst zügig zu beheben und vielleicht auch prophylaktisch die ein- oder andere Vorkehrung triffst, um die Abwehrkräfte Deines Vierbeiners bereits im Vorfeld zu stärken…
Was es sonst noch Neues gibt
Nun wollen wir aber nicht nur über Milben beim Hund sprechen. Es gibt noch so viel mehr, wovon ich Dir berichten möchte. Also … los geht´ s …
Zuerst einmal möchte ich Dir ganz stolz mitteilen, dass ich bei meinem Tierarztbesuch Anfang des Jahres stolze 47 kg auf die Waage gebracht habe. Ich bin schon ganz schön gewachsen und wenn das so weitergeht, dann gehe ich bald mit meiner Familie Gassi und nicht mehr meine Familie mit mir – wenn Du verstehst, was ich meine… 😂
Noch immer liebe ich Eier. Wenn mein Herrchen mit einer Hand voll Eier aus dem Hühnerstall kommt, dann kann ich nicht anders, als meinen Hundeblick aufzusetzen, um doch ein Ei abzukommen. Die riechen schon so lecker, da flippe ich bald aus.
Worauf ich auch total abfahre, ist Kokos. Ich habe immer schon gelegentlich ein paar Kokosraspeln auf mein Futter bekommen – als natürliches Mittel gegen Wurmbefall – und die sind wirklich extrem lecker. Neulich hat die Mama einen Kokoskuchen gebacken. Das ganze Haus roch danach – das war wie Folter für mich. Natürlich habe ich nichts davon bekommen … Kuchen geht ja gar nicht für uns Hunde… aber dieser Duft nach Kokos. 😍 Jedesmal, wenn der Kuchen auf dem Tisch stand und seinen Duft verströmte, dann stand ich bettelnd halb in der Küche – sehr zum Leidwesen der Chefin des Hauses 😉… immerhin ist mein Platz im Flur und ich habe in der Küche (eigentlich) nichts zu suchen.
Ich bin inzwischen auch mitten in der Pubertät – das ist manchmal unverkennbar.
Wenn wir spazieren gehen, dann ist mein Markierverhalten inzwischen so stark ausgeprägt, dass ich gefühlt alle 5 Meter das Bein hebe. Ich höre die anderen dann schon immer stöhnen, weil ein normaler Spaziergang so zur Ewigkeit werden kann.
Auch meine Nase ist beim Spazierengehen inzwischen nur noch auf dem Boden. – So, wie es sich eben für einen richtigen Hund gehört.
Sogar die anfängliche Unsicherheit (meine Herrchen haben beleidigender Weise sogar von Angst gesprochen 😤) vor Katzen ist wie weggeblasen. Schon von Weitem kann ich eine Katze wittern und gehe dann offensiv auf sie zu…
Es ist aber nicht so, dass ich einen ausgeprägten Jagdtrieb habe und die Katze verfolgen würde. So ist es nicht – ich bin ja auch kein Jagdhund. Aber ich erkenne die Katze schon als Eindringling und bin bestrebt, mein Revier zu verteidigen.😎
Auch ansonsten ist mein Gehorsam nicht mehr ganz so akkurat, wie es meine Familie von mir gewohnt ist. Ich bin nicht komplett ungehorsam und total pubertär, aber ich teste meine Grenze schon auffallend aus. So kenne ich meinen Platz im Haus zwar ganz genau, aber was wäre das Leben, wenn man nicht auch mal ein Risiko eingeht … als die Mama neulich Mittagsschlaf im Wohnzimmer gemacht hat, habe ich mich einfach hinein geschlichen und mich mit dazu gelegt. Auweia … sie war gar nicht begeistert und hat mich sofort wieder rausgeschickt.
Etwas später ist sie dann in die Küche gegangen … naja und wieso soll das schöne große Zimmer (mit Fußbodenheizung wohlgemerkt) ganz leer sein. Da hab ich es mir auf den warmen Fliesen wieder gemütlich gemacht. Und als sie dann kam und mich rausschicken wollte, habe ich mich kurzerhand einfach umgelegt. – 47 kg lassen sich eben auch nicht so einfach zur Seite tragen…😉
Na die hat vielleicht ein Gesicht gemacht … 😂
Aber das sind Kleinigkeiten, die mir niemand wirklich krumm nimmt. Im Gegenteil, das sorgt immer für regen Gesprächsstoff und viel Spaß hier bei uns zu Hause.
Ich denke – und meine Familie sieht das auch so – dass sich die Sturm- und Drang-Phase bald wieder legen wird und im Prinzip bin ich trotzdem ein Hund mit einem ausgesprochen guten Charakter und einem liebevollen Wesen.
So, das soll es erstmal wieder von mir gewesen sein. Als Hundeanfänger hat meine Familie in den letzten Wochen wieder viel dazugelernt und auch Du weißt jetzt, dass Milben beim Hund nichts Ungewöhnliches sind und wie man sie behandelt.
Wie ich meinen ersten Hundegeburtstag verlebt habe, erfährst Du in meinem nächsten Artikel.
Es grüßt Dich herzlich – Dein Freund Udo