Nachdem wir zuletzt auf Goethes Spuren durch den Park an der Ilm in Weimar spazierten, bleiben wir noch etwas in Weimar, um die bekannte Anna Amalia Bibliothek zu besuchen.

Die heutige „Herzogin Anna Amalia Bibliothek“ ist nach der Herzogin von Sachsen-Weimar-Eisenach benannt – geborene Herzogin Anna Amalia von Braunschweig-Wolfenbüttel.

Die Bibliothek wurde ursprünglich als Herzogliche Bibliothek gegründet und später, anlässlich ihres 300-jährigen Bestehens, nach ihrer größten Förderin umbenannt – in Herzogin Anna Amalia Bibliothek.

Bei der Anna Amalia Bibliothek handelt es sich um eine Forschungsbibliothek für Literatur- und Kulturgeschichte, deren besonderer Schwerpunkt auf der deutschen Literatur von der Aufklärung bis zur Spätromantik liegt. Besondere Bekanntheit erlangte sie für ihren Rokokosaal.

Seit 1998 gehört sie im Rahmen des Ensembles “Klassisches Weimar dem UNESCO-Welterbe an.

Anna Amalia Bibliothek - Fotografie eines einzelnen Bücherregals mit davor stehenden, unterschiedlich großen Büsten, zwei zu Linken und eine zur Rechten des Regals

Geschichte der Bibliothek

Die Bibliothek wurde 1691 als Herzogliche Bibliothek gegründet. Herzog Wilhelm Ernst wollte damit seine gesammelten Buchschätze, insgesamt 1.400 Exemplare, der Öffentlichkeit zugänglich machen. In den darauffolgenden Jahren stieg der Bestand der Bücher sehr schnell auf 11.000 Exemplare an.

Die Herzogliche Bibliothek befand sich bislang im Residenzschloss. Auf Veranlassung von Herzogin Anna Amalia erfolgte im Jahre 1766 der Umzug der Bibliothek, mit einem inzwischen beachtlichen Bestand von 30.000 Werken, in das grüne Schloss, das auch den berühmten Rokokosaal beherbergt.

Ab 1775 übernahm der Sohn Anna Amalias, Herzog Carl August, die Regentschaft und den weiteren Ausbau der Bibliothek.

Er benannte Johann Wolfgang von Goethe zum Bibliothekar, der die Bibliothek 35 Jahre lang, bis zu seinem Tod 1832, leitete. In dieser Zeit verdoppelte sich der Buchbestand auf 80.000 Bücher. Viele wichtige Werke der Literatur, Wissenschaft und Kunst wurden durch ihn hinzugefügt. Er nutzte seine Verbindungen und seinen Einfluss, um die Bibliothek zu einem Zentrum literarischer und kultureller Aktivitäten in Weimar zu machen.

Der wachsende Buchbestand machte allerdings eine Erweiterung der Bibliothek notwendig. Ein erster Ausbau erfolgte in den Jahren 1821 – 1825. Ein weiterer Anbau fand 1849 statt.

Ab 2002 wurde mit dem Ausbau eines Bibliothekszentrums begonnen. Der Umzug der Bücher begann im April 2004 und wurde im Februar 2005 abgeschlossen.

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Anna Amalia Bibliothek - Blick in den Gang hinter der ersten Bücherreihe, durch diesen Gang soll der Zugriff auf die Bücher von allen Seiten aus gewährleistet werden

Der Brand vom 02. September 2004

Am 02. September 2004 kam es zu einem verheerenden Brand in der Bibliothek. Das ausgebrochene Feuer zerstörte erhebliche Teile der Sammlung.

50.000 Bände und 35 Gemälde fielen dem Brand vollständig zum Opfer.

28.000 Exemplare konnten gerettet werden, darunter die Lutherbibel von 1534, mittelalterliche Handschriften, die weltweit größte Faust-Sammlung und Nietzsches Privatbibliothek..

Weitere 62.000 Bände wurden durch Feuer und Löschwasser stark beschädigt. Noch in der Nacht des Unglücks wurden erste geschädigte Exemplare in das Zentrum für Bucherhaltung nach Leipzig zur Gefriertrocknung gebracht.

Eine überwältigende Welle der Hilfsbereitschaft mit Angeboten auf Unterstützung aus der ganzen Welt folgte. Im Rahmen eines umfangreichen Restaurierungsprojekt konnten die beschädigten Bücher gerettet und die Bibliothek wieder aufgebaut werden. Auch der Rokokosaal wurde im Rahmen dieser Maßnahmen im Jahr 2007 wieder eröffnet.

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Anna Amalia Bibliothek - Besucher im Inneren des Rokoko-Saals die gespannt dem Audioguide lauschen und den Blick auf die Bücherregale lenken
Anna Amalia Bibliothek - Blick in einen Gang hinter der ersten Reihe der Bücherregale, Bücherregale der ersten Reihe zur linken, Bücherregale der zweiten Reihe an der Außenseite des Raums zur Rechten, durchbrochen von Fenster und vor den Regalen stehenden Büsten

Architektur und Design

Die gesamte Bibliothek ist ein Meisterwerk der Rokoko-Architektur – jedoch weiß insbesondere der beeindruckende Rokokosaal zu begeistern.

Landbaumeister August Friedrich Straßburger erarbeitete die Pläne dafür. Er ließ das Gebäude entkernen und durchgängige Holzkonstruktionen einfügen.

Im ersten Stockwerk wurde mittels 12 Pfeilern ein Oval in die Raummitte eingebracht. Zwischen diese Pfeiler sind Bücherregale eingezogen bzw. Durchgänge für den Lichteinfall freigehalten. Ein Umlauf um die Pfeiler ermöglicht den Zugriff auf die Bücher von allen Seiten.

Die Decke dieser ersten Galerie wurde durchbrochen, um auf einer zweiten Galerie weiteren Platz für Bücherregale zu schaffen.

Anna Amalia Bibliothek - Blick über die Galerien nach oben bis zur Deckenöffnung

Vor dem Brand befand sich an dieser Stelle die Musikaliensammlung. Auf Goethes Anregung hin wurde 1805 von hier eine Verbindung zum alten Stadtturm geschaffen, der zum damaligen Zeitpunkt als Büchermagazin genutzt wurde.

Das Deckengemälde der Herzogin Anna Amalia Bibliothek, Der Genius des Ruhms”, ist eine Rekonstruktion des ursprünglichen Deckengemäldes, das dem Brand zum Opfer fiel.

In den Regalen des Rokokosaal finden heute etwa 40.000 Bücher Platz, die zur Lektüre bestellt werden können.

Vor dem Hintergrund des als sinnlich, verspielt und dennoch elegant wirkenden Rokoko-Stils wird der Raum – neben den Büchern – von unterschiedlichen Gemälden und Büsten geschmückt. Damalige Zeitgenossen wie Goethe, Wieland oder auch Herder sind in Form von Bildnisbüsten verewigt und erinnern damit an die Weimarer Klassik. 

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Anna Amalia Bibliothek - Blick von unten durch die Deckenöffnung auf das Deckengemälde ´Der Genius des Ruhm´

Besondere Sammlungen

Seit 2022 zeigt die Ausstellung “Cranachs Bilderfluten” im Renaissancesaal der Anna Amalia Bibliothek Werke von Lucas Cranach und seinem gleichnamigen Sohn.

Lucas Cranach (der Ältere) wurde 1505 als Hofmaler des Kurfürsten „Friedrich der Weise von Sachsen“ angestellt.

Aus dieser Zeit hinterließ er eine Vielzahl an Gemälden, Grafiken, Buchillustrationen und Medaillen. In seiner Werkstatt, die später von seinem Sohn Lucas Cranach dem Jüngeren fortgeführt wurde, fertigte er unzählige künstlerische Werke und wurde somit zu einem der produktivsten Künstler der damaligen Zeit.

Im historischen Ambiente des Saales werden Meisterwerke Cranachs, wie bpsw. eine aufwändig gestaltete Weimarer Lutherbibel oder verschiedene Portraits, ausgestellt.

Anna Amalia Bibliothek - Blick auf ein Bücherregal, davor eine große Leiter, rechts daneben eine Büste

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Die neu gestalteten Kabinette, die sich vor dem Rokokosaal befinden, bieten seit 2022 Einblicke in die Privatbibliothek der Herzogin oder auch in die weltweit größte Faust-Sammlung – um nur einige zu nennen.

Der Bücherturm und das Militärkabinett sind weitere Highlights der Bibliothek.

Die Forschungsbibliothek selbst umfasst eine Sammlung von weit über einer Millionen Bücher, Manuskripte und Musiknoten. Darunter Werke großer Komponisten wie Johann Christian Bach und Wolfgang Amadeus Mozart.

Die umfangreiche Sammlung beinhaltet Texte und Zeugnisse der Kulturgeschichte und Quellen der Forschung aus der Zeit vom 09. bis zum 21. Jahrhundert. Der Schwerpunkt liegt auf den Werken zur Kultur- und Literaturgeschichte um 1800. Mehrere hundert mittelalterliche und frühneuzeitliche Buchhandschriften, tausende Karten, sowie Globen und Wiegendrucke, Stammbücher und Bibeln gehören zur Sammlung der Herzogin Anna Amalia Bibliothek.

Besonders hervorzuheben sind die erste Gesamtausgabe der Lutherischen Bibel aus dem Jahr 1534, die weltweit größte Faust-Sammlung und die Bibliotheken der Familien von Arnim, Liszts und Nietzsches – um nur einige zu nennen.

Anna Amalia Bibliothek - Blick in einen der Gänge hinter den mittig stehenden Bücherregalen auf weitere Bücherregale, verschieden große Büsten und reiche Verzierungen an Decken und Wänden

Veranstaltungen und Ausstellungen

Mit verschiedenen Veranstaltungen und Ausstellungen soll die Liebe zur Literatur und zur Kunst gefördert werden. Von Lesungen bis hin zu Konzerten gibt es für jeden etwas zu entdecken. Den aktuellen Veranstaltungskalender kannst Du hier finden.

Unser Besuch in der Herzogin Anna Amalia Bibliothek in Weimar

Die Herzogin Anna Amalia Bibliothek und ihre überregionale Bekanntheit zog auch unsere Aufmerksamkeit schon länger auf sich – kurzum: die Besichtigung der Bibliothek war schon seit längerem ein Punkt auf unserer Agenda.

Wir beschlossen, einen Weimar-Trip zu machen und den Besuch der Bibliothek mit einem Spaziergang durch den Park an der Ilm zu verbinden. Davon haben wir Dir bereits im letzten Artikel berichtet.

Wir parkten in der Nähe des Stadtzentrums, schlenderten etwas über den Marktplatz, lauschten einem kleinen Konzert in der Stadtkirche St. Peter und Paul, bevor wir die Bibliothek besuchen.

Du solltest die Tickets möglichst vorab online buchen, dann bekommst Du ein Zeitfenster zugewiesen, in dem Du die Bibliothek besuchen kannst. Wir haben das leider versäumt, konnten die Bibliothek aber dank der freundlichen Mitarbeiterin am Empfang (ausnahmsweise!) mit einer Wartezeit von weniger als 15 Minuten dennoch besichtigen. Am Empfang bekamen Audioguides ausgehändigt und konnten direkt loslegen.

Vor dem Eingang in die Räumlichkeiten der Bibliothek erhielten wir riesige Hausschuhe, die als Schutz über die Schuhe gezogen werden sollten. Zunächst warteten wir in den Kabinetten und schauten uns die dort ausgestellten Werke an, bevor wir in den Rokokosaal eingelassen wurden. Der Zutritt wurde über das Personal vor Ort geregelt.

Schon beim Eintritt in den Rokokosaal waren wir überwältigt – der gesamte Raum war reich verziert, unglaublich schön anzusehen und neben unglaublich vielen Büchern mit Büsten und Gemälden geschmückt.

Wir möchten an dieser Stelle darauf hinweisen, dass der Raum deutlich kleiner ist, als es die Bilder im Internet vermuten lassen, doch das macht ihn nicht weniger sehenswert.

Wir gingen durch den Raum – zwischen und hinter der Regalen entlang, bestaunten Bücher und Büsten und lauschten aufmerksam den Erzählungen des Audioguides.

Die geschichtlichen Hintergründe werden durch den Audioguide interessant und kurzweilig vermittelt. Du solltest die Herzogin Anna Amalia Bibliothek unbedingt mit einem Audioguide besichtigen, um zunächst einen groben Überblick über die geschichtlichen Hintergründe zu erlangen.

Für Geschichtsinteressierte haben wir in diesem Artikel ja hoffentlich genügend Anregungen für eine tiefergehende Recherche zu den kulturellen Hintergründen Weimars gegeben.

Auch wir haben uns erst nach unserem Aufenthalt in Weimar mit den geschichtlichen Hintergründen befasst und waren überwältigt, welchen großen Stellenwert diese doch recht beschauliche Stadt in Thüringen für die kulturelle Entwicklung Deutschlands hat.

Am besten informierst Du Dich vor einem Besuch in Weimar, um die vielen Sehenswürdigkeiten, die die Stadt zu bieten hat, besser in den historischen Kontext einordnen zu können.

Wir jedenfalls waren überwältigt – von der Schönheit der Bibliothek, der Vielzahl der Bücher und reichen Geschichte Weimars.

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Anna Amalia Bibliothek - zeigt den Blick von der Tür ins Innere des Rokoko-Saals auf beide Ebenen

Quelle: openstreetmap.org

Tipps für Deinen Besuch

Anfahrt, Lage und Parkmöglichkeiten

Die Herzogin Anna Amalia Bibliothek liegt im Stadtzentrum von Weimar. Unweit des Marktplatzes grenzt sie direkt an den Park an der Ilm

Vor der Bibliothek befindet sich ein großer Parkplatz. Weitere Parkmöglichkeiten befinden sich in der Nähe.

Öffnungszeiten und Preise

Die Herzogin Anna Amalia Bibliothek hat, außer montags, täglich von 09:30 Uhr bis 18:00 Uhr geöffnet.

Der Eintrittspreis für beide Säle der Bibliothek beträgt 12,00 €. Solltest Du Dir nur einen der Säle ansehen wollen, dann sind die Eintrittspreise wie folgt:

Rokokosaal: Erwachsene 8,00 €, ermäßigt 6,00 €, Schüler (16-20 Jahre) 3,00 €

Renaissancesaal: Erwachsene 6,00 €, ermäßigt 4,00 €, Schüler (16-20 Jahre) 2,00 €

Kinder können die Bibliothek kostenfrei besuchen, Studenten zu einem Preis von 8,00 € 

Anna Amalia Bibliothek - Blick auf eines der Bücherregale, links davor steht eine Büste

Die Tickets kannst Du online buchen.

An der Kasse kannst Du Dir kostenfrei einen Audioguide ausleihen. Doch auch Führungen durch die Bibliothek sind möglich.

Barrierefreiheit

Die Anna Amalia Bibliothek verfügt über einen barrierefreien Zugang für Gehbehinderte. Die unterschiedlichen Etage des Gebäudes sind über Fahrstühle erreichbar.

Im gesamten Komplex darf kostenfrei und zu privaten Zwecken fotografiert werden.

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So, nun hoffen wir, dass Dir unser Ausflug ins klassische Weimar gefallen hat und Du Lust auf einen Besuch bekommen hast.

Das Weimar nicht nur klassisch sondern auch sportlich ist, beweist der alljährlich zum Zwiebelmarkt stattfindende Weimarer Stadtlauf, zu dem hunderte Läufer aus ganz Deutschland, darunter auch wir, extra anreisen.

Bei unserem nächsten Ausflug wird es aber weder klassisch noch sportlich, sondern historisch – diesmal besuchen wir die Burgruine in Scharzfeld und laden Dich dazu ein, mit uns ein Stück deutsche Geschichte zu erleben.

Etwas weiter unten haben wir für Dich noch alle Teile des Ensembles klassisches Weimar“ zusammengetragen, die seit 1998 dem UNESCO-Welterbe angehören. 🏛️

Wir lesen uns dann wieder im nächsten Artikel bei einem Highlight der Extraklasse – wir berichten Dir brandaktuell vom Dreinschlag 2023. Bis dahin …🙋‍♀️

Ensemble "Klassisches Weimar" - UNESCO-Welterbe

  • Goethes Wohnhaus – Haus am Frauenplan, Wohn- und Arbeitsstätte von Johann Wolfgang von Goethe von 1749 bis zu seinem Tod 1832
  • Schillers Wohnhaus – Wohnhaus der Familie Schiller von 1802 bis zum Tod Charlotte von Schiller 1826 
  • Wittumspalais – langjähriger Witwensitz von Herzogin Anna Amalia und Zentrum des gesellschaftlichen und literarischen Lebens in Weimar
  • Herzogin Anna Amalia Bibliothek
  • Stadtschloss – Residenzschloss, ehemaliger Sitz der Herzöge von Sachsen-Weimar und Eisenach
  • Stadtkirche mit Herderhaus und Altem Gymnasium – Stadtkirche St. Peter und Paul als bedeutendstes Kirchengebäude der Stadt Weimar
  • Fürstengruft mit historischem Friedhof – Begräbnisstätte der Herzogsfamilie und Goethes und Schillers
  • Park an der Ilm mit Römischem Haus – 48 Hektar großer, aufwändig gestalteter Landschaftsgarten mitten in Weimar 
  • Goethes Gartenhaus und Garten – Rückzugsort und Altersruhesitz Goethes im Park an der Ilm
  • Schlosspark Belvedere mit Schloss und Orangerie – Lustschloss, barocke Sommerresidenz der Herzogsfamilie
  • Schloss und Schlosspark Tiefurt – Sommerresidenz der Herzogin Anna Amalia
  • Schloss und Schlosspark Ettersburg – eines der komplexesten und größten Jagdschlösser Thüringen, Treffpunkt des literarisch-musischen Kreises der Herzogin Anna Amalia
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